LED Lampe geht an und aus – diese Ursachen gibt es

LED Lampe geht an und aus: Das sind Gründe für das Flackern

LED Leuchtmittel bieten viele Vorteile und sind sehr wirtschaftlich. In gewerblichen Räumen sind sie der heutige Standard und finden zunehmend Verbreitung auch für private Beleuchtungslösungen. Obwohl LED Lampen sehr robust sind und eine hohe Lebenserwartung aufweisen, können sich Störungen oder Defekte zeigen. Geht eine LED Lampe an und aus, anstelle gleichmäßig zu leuchten, ist häufig eine inkompatible Stromversorgung die Ursache.

Was bringt LED Lampen zum Flackern?

LED Lampen beruhen auf der Halbleitertechnik, wodurch sie sehr schnell reagieren. Frühere Leuchtmittel reagieren sehr träge auf Stromschwankungen, sodass manche Störung gar nicht sichtbar auftritt. Als Quelle der Störung können die Stromversorgung oder das Leuchtmittel selbst verantwortlich sein.

Billige No-Name LED Lampen bestehen oft aus Bauteilen mit geringer Qualität, um einen günstigen Verkaufspreis zu generieren. Ausfälle und Defekte sind dabei häufiger festzustellen, als es bei Leuchtmitteln von Markenherstellern der Fall ist.

Oftmals liegt jedoch ein Fehler oder eine Inkompatibilität der Stromversorgung zugrunde. Wird eine bestehende Elektroinstallation auf LED Leuchtmittel umgerüstet, wird nicht selten der viel geringere Stromverbrauch der LED Lampen zum Verhängnis. Ältere Dimmer oder Transformatoren sind für hohe Stromverbräuche konzipiert worden, sodass sparsame LED Leuchtmittel in vielen Fällen nicht einmal die Mindestlast der Komponenten erreichen. Geht die LED Lampe an und aus, gilt es die möglichen Ursachen zu prüfen. Folgende Möglichkeiten kommen infrage:

  • unsaubere Stromspannung
  • Mindestlast wird nicht erreicht
  • inkompatible Komponenten
  • defektes LED Leuchtmittel

In allen Fällen können sich Störungen zeigen, sodass zum Beispiel die LED Lampe flackert und aus- und angeht. Flackert eine LED Lampe nur noch ist das nicht nur sehr störend, sondern kann auch die Lebenserwartung des LED Leuchtmittels erheblich verkürzen. Neben der erreichbaren Betriebsstundenzahl sind auch die erreichbaren Schaltzyklen ein Faktor der Haltbarkeit, wodurch eine flackernde LED Lampe schon nach kurzer Zeit defekt sein kann.

Richtige Komponenten wählen

Wird eine bestehende Niedervolt-Beleuchtung mit LED Leuchtmitteln umgerüstet, ist auf den vorhandenen Transformator zu achten. Der LED Transformator, auch Driver bzw. Netzteil genannt, passt die Stromversorgung aus dem Stromnetz an die Niedervolt-Leuchtmittel an. Dabei setzt der Transformator eine Mindestlast voraus und oft erreichen ältere Transformatoren nur eine unsaubere Spannung. Bei 12 Volt Glühbirnen zeigen sich minimale Spannungsschwankungen aufgrund der Trägheit nicht. Bei den schnell reagierenden LED Leuchtmitteln dagegen schon. Geht die LED Lampe an und aus, ist beides (Mindestlast und Spannungsverhalten des Transformators) zu prüfen.

Ganz ähnlich geht eine LED Lampe an und aus, wenn ein inkompatibler Dimmer in den Stromkreis der LED Lampe eingebunden ist. Dazu gibt es drei Punkte zu beachten:

  • Ist der Dimmer für LED Leuchtmittel geeignet?
  • Ist das LED Leuchtmittel für Dimmer geeignet?
  • Wird die Mindestlast des Dimmers erreicht?

Liegt es nur an einer zu geringen Mindestlast, kann die Erhöhung des Stromverbrauchs durch mehrere LED Lampen das Problem lösen. Damit wäre aber auch der Vorteil einer sparsameren Beleuchtung aufgehoben.

Besser ist es, passende Transformatoren und Dimmer zu den LED Leuchtmitteln zu verwenden. Dann ist auch eine saubere Spannung gegeben, sodass eine LED Lampe nicht mehr permanent an- und ausgeht.